Helgoland - Naturfotografie und Wildlifefotografie auf Helgoland
Für einen Kurzurlaub sind Dina und ich ab dem 1. Mai 2019 für ein paar wenige Tag nach Helgoland gefahren, Schon länger hatten wir einen Kurztrip im Auge, mussten die Planungen und Aufenthalt aber leider immer wieder gesundheitsbedingt verschieben. In diesem Jahr sollte es dann doch endlich klappen, auch wenn es nur sehr kurzfristig überhaupt möglich war.
Die Buchungen für Fähre bzw Bäderschiff und Hotel habe ich gerade mal 2 Tage vor Anreise machen können. Trotz der Kurzfristigkeit kamen mir die schon lange im voraus immer wieder geplanten und recherchierten Infos zu Gute und somit war wirklich Alles im grünen Bereich. Anreise am Vorabend nach Hameln, Taschen umpacken und für die Reise nochmal optimieren. Kameras usw sollten gut greifbar sein um unterwegs auf der Überfahrt und auf dem Weg zum Hotel schon mal einige Bilder machen zu können.
Nach Ankunft ging es in aller Ruhe zum Hotel auf Oberland. Das Gepäck haben wir am Anlegen abholen und zum Hotel bringen lassen. Unser gebuchtes Hotel mit Blick auf die Düne war ideal und würde wohl beim nächsten Trip wieder gebucht, wenn es frei bzw. verfügbar ist, zumal zum Hotel noch ein hervorragendes Restaurant gehört. Um zwischendurch nicht zu verhungen und zu verdursten, haben wir uns bei nahe gelegenen Edeka mit Getränken und Leckerlies sowie Vino rosso eingedeckt. Schließlich sollten die Abende ja auch in aller Gemütlichkeit genossen werden.
Ein erster Besuch am Lummenfelsen, trotz durchwachsenen Wetters, bot mir schon einmal erste Impressionen und ein paar schöne Motive der Basstölpel, Trottellummen und der Langen Anna. Etwas Sonne wäre wünschenswert, aber so machen wir halt das Beste aus dem, was uns die Natur zu bieten bereit ist.
Am zweiten Tag bin ich morgens schon mit der Sonne auf, um auf Helgoland am Nordstrand mal zu schauen was es dort so zu fotografieren gibt - mein Weg führte mich auf dem Rundweg Oberland bis zur Treppe hinab zum Nordstrand. Austernfischer und einige Möwen spazierten am Strand herum, auf der Suche nach Nahrung. Der Rückweg über Unterland war an diesem grauen Morgen wenig spektakulär.
Direkt nach dem üppigen Frühstück sind Dina und ich zur Düne rüber. Ein wahres Feuerwerk an Motiven gab es hier zu entdecken, wenn auch das Wetter immer noch nicht wirklich auf unserer Seite war. Ordentlich Wind, z.T. sicher mit mehr als 5 Windstärken, immer wieder Regen und auch dieser zeitweise sogar waagerecht (zum Glück konnte man sich dann dabei wenigstens gut hinter dem Dünenschutz verstecken) konnten unseren Entdeckungsdrang nicht wirklich eindämmen. Auch diese Widrigkeiten schrecken einen ambitionierten Naturfotografen nicht ab.
Das ein oder andere Foto zeigt deutlich, wie der Wind den Sand über den Strand gepeitscht hat. Spannende Begegnungen u.A. mit Kegelrobben, Eiderenten, Brandseeschwalben und der Tag war trotz des mieserablen Wetters einfach ein Traum mit schönen Erinnerungen. Auch die folgenden Tage war jeder für sich einfach herrlich. Tolle Motive wie balgende Jungbullen, Sandregenpfeifer, Steinwälzer, Steinschmätzer, Meerwasserläufer, Regenbrachvogel uvm.
Die Abende im hoteleigenen Restaurant mit schließendem Vino am offenem Fenster mit Blick auf die Düne. Auch nachts bin ich raus zum Lummelfelsen, um die Möglichkeiten der Astrofotografie u.A. für die Milchstraße zu checken. Die Ernüchterung kam ziemlich schnell. Viel Wind, viel Licht aus dem Hafenbereich und alles irgendwie suboptimal. Zur Krönung dann noch einsetzender Regen. Vllt. klappt es ja ein anderes Mal und dann auch etwas später im Jahr.
Die 4 Tage bzw 3 Nächte auf Helgoland waren schnell vorbei. Insgesamt sind dabei wirklich viele Fotos entstanden. Einen jeweiligen Tagesbericht findet Ihr auf meinem Blog beginnend mit der Anreise nach Helgoland am 01.05.2019
Viel Spaß beim Betrachten der vielen Fotos von Basstölpel, Trottellummen, Kegelrobben, Austernfischer, Steinwälzer, Steinschmätzer, Sandregenpfeifer, Brandseeschalben, Regenbrachvogel, Eiderenten usw.